Die Idee

Steffi präsentiert eine Kunstgraskugel

Wir lieben Open Source. Die unglaubliche Kraft und Geschwindigkeit von kollaborativer Softwareentwicklung haben Auswirkungen auf jeden beitragenden Menschen. Wir haben etwas gemeinsam: Jedes Open-Source-Content-Management-System (OS-CMS) ist bestrebt, seine Fähigkeiten zu verbessern, seine Community zu vergrößern und die Anzahl der Installationen zu erhöhen. Mancher mag denken, wir seien Konkurrenten. Das mag vielleicht auch stimmen, wenn man es so sehen möchte.

Aber die eigentliche Konkurrenz sind die Marketing- und Vertriebskräfte von proprietärer Software. Sie können Ihnen das Blaue vom Himmel versprechen, und mangels Benchmarks lässt sich ihnen das Gegenteil manchmal nur schwer beweisen. Open-Source-Software andererseits kann nur die Wahrheit versprechen. (Denn will man hier eine Falschbehauptung nachweisen, hat man alle Informationen sofort zur Hand.) Dadurch sind Aufrichtigkeit und Selbstkritik fester Bestandteil jeder Open-Source-Community. Klingt doch ganz sympathisch, oder?

Es gibt unzählige Initiativen, Menschen für das eine oder andere hier teilnehmende CMS zu begeistern. Die meisten von ihnen fokussieren sich auf Spielwiesen, auf denen sie bereits Reputation haben. Aber wenn es darum geht, "dort aufzutreten, wo die Entscheider sind", müssen Freiwillige und Sponsoren eine Menge Zeit und Geld aufbieten, um beispielsweise auf Messen vertreten zu sein. Darüber hinaus haben Entscheider bislang kaum eine Möglichkeit gehabt, die Vor- und Nachteile vorausgewählter "Kandidaten"-CMS zu <em>vergleichen</em>. Mit viel Glück haben sie einen oder zwei dieser CMS auf einer Veranstaltung gefunden. So haben viele die Auswahl "nach Gelegenheit" getroffen, unabhängig davon, ob das gewählte CMS tatsächlich für ihre Anforderungen geeignet war oder nicht. Dieser Umstand war immer auch ein Risiko für den guten Ruf jedes Systems.

Wir wollten das ändern. Wir wissen, dass jedes OS-CMS "am Markt" seine spezifischen Vorteile und Nachteile für verschiedene Anforderungen haben. War für den Webauftritt einer Bürgerbeteiligungsplattform die perfekte Wahl ist, könnte vielleicht für die Pflege einer Unternehmenswebsite ein Desaster sein. Dem Publikum die Chance auf Vergleiche und eine echte Wahl zu ermöglichen bedeutet, die relevaten CMS zu vereinen und an einem Ort zu präsentieren. So entstand CMS-Garden.

Der Name

Open Source ist wie ein Garten. Die Individuen sind unkonventionell und oftmals bunt, ja sogar umweltbewusst. Sie respektieren einander, gestehen individuelle Entwicklungen zu. Abhängig von ihrer Wachstumsfähigkeit mögen manche Pflanzen andere dominieren. Aber solange einer Pflanze nur eine gewisse Lebensfähigkeit innewohnt, wird sie immer einen Winkel finden, in dem sie wachsen und gedeihen kann.

"CMS-Garden" ist einfach der passendste Name für dieses Projekt. Vielleicht kein Französischer Barockgarten, aber auf jeden Fall ein Gemeinschaftsgarten.

Die Ziele

Was soll das also? Braucht die Welt wirklich noch ein weiteres Open-Source-Projekt?

Unsere Hauptziele sind:

  • Fähigkeiten von Open-Source-CMS zeigen
  • respektable Alternativen zu proprietärer Software aufzeigen
  • Entscheider/innen unterstützen
  • Von einander lernen

Entscheiden Sie für sich selbst, ob das relevante Aufgaben sind, um die sich jemand kümmern sollte. Wir sind uns jedenfalls ziemlich sicher.