Content Dimensions
Als bisher einziges System am Markt bietet Neos die Möglichkeit, mit sogenannten „Content Dimensions“ zu arbeiten. Diese frei konfigurierbare Abstraktion der Mehrsprachigkeitsfunktionalität erlaubt es, beliebig viele Versionen von Inhalten zu erzeugen. Sprache ist nur eine davon - eine weitere kann z. B. die Zielgruppe sein.
So kann die Redaktion mithilfe einer „Content Dimension“ etwa eine speziell angepasste Version einer Landingpage für eine Google-Adwords-Kampagne anlegen.
Workspaces
Im redaktionellen Alltag wird ein Inhalt oft mehrmals überarbeitet, bevor er schließlich veröffentlicht wird. Einige andere CMS lösen dies über eine physikalische Trennung von Redaktions- und Produktionsumgebung. Neos verfolgt mit so genannten „Workspaces“ einen anderen Ansatz. Jedes Redaktionsmitglied erhält seinen eigenen virtuellen Arbeitsplatz, in dem die Änderungen nur für einen selbst sichtbar sind. Wahlweise können Inhalte dann direkt publiziert oder aber in einen Review-Workspace verschoben werden, etwa, um sie von der Chefredaktion freigeben und veröffentlichen zu lassen. Dabei können die Freigabeworkflows auch ruhig komplexer sein, also mehrere Stufen durchlaufen.
Da redaktionelle Arbeit bei großen Internetangeboten auch Teamwork ist, bietet Neos ebenso die Möglichkeit, in Team-Workspaces zu arbeiten.
Multi-Site und Multi-Language
Auch wenn Neos softwareseitig und architekturell wenig mit TYPO3 gemeinsam hat, so hat die Neos-Community ihre Wurzeln dort und Konzepte übernommen. Das System ist deswegen von Anfang an sowohl in der Lage, mehrere Internet-Seiten in einem System zu pflegen (Multi-Site), als auch die Inhalte der Seiten mehrsprachig anzubieten (Multi-Language).
Grundsätzlich sind dem System bei der Anzahl der Sprachen, in die ein Angebot übersetzt werden kann keine Grenzen gesetzt. Die redaktionelle Oberfläche selbst steht zur Zeit in 14 Sprachen zur Verfügung.
Cloud-Ready
Da Neos ein relativ junges CMS ist, wurde bei dessen Entwicklung die Nutzung von Cloud-Angeboten gleich mit bedacht. So erlaubt es das Medienmodul, Assets wie Bilder, PDFs oder Videos usw. über die redaktionelle Oberfläche direkt in die Cloud zu laden und von dort aus direkt in die Inhalte einzubinden. Dieser Vorgang ist völlig transparent.
So wird die Projektwebsite selbst bespielsweise direkt auf Google Kubernetes in der Google-Cloud betrieben, Multimediainhalte lagern automatische etwa bei Microsoft Azure oder Amazon Web Services (AWS).